Mal die Perspektive wechseln - der Hamburger Hafen vom anderen Ufer

Den Hamburger Hafen hat eigentlich jeder Hamburg-Besucher schon einmal gesehen. Man steigt viellecht am Baumwall aus und bummelt bis zu den Landungsbrücken. Isst irgendwo ein Fischbrötchen, trinkt einen Grog, wenn es kalt ist oder ein Astra Rotlicht, wenn die Sonne den Hafen in Wärme taucht.
Wer bereits einmal das Musical König der Löwen gesehen hat - übrigens absolut sehenswert -, weiß wie wunderbar Hamburgs Silhouette vom anderen Ufer wirkt. Die Eintrittskarte beinhaltet nämlich einen Shuttleservice mit den gelben König der Löwen-HADAG-Fähren. Man kommt aber auch mit dem eigenen Auto dorthin ( Anfahrtsbeschreibung ) oder zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch den alten Elbtunnel.
Wenn die Sonne langsam Richtung Horizont sinkt, versammeln sich hier am Strand - ja, tatsächlich gibt es hier einen gänzlich unerwarteten Sandstrand - diverse Beobachter und Genießer unterschiedlichsten Alters und aus unterschiedlichsten Gründen. Manch einer hängt seine Angel hier ins Wasser, während die Familie rundherum beginnt die Picknickkörbe auszupacken. Tatsächlich finden sich später in den mitgebrachten Eimern auch Fische. Andere betrachten aneinandergekuschelt, wie die Sonne die Dächer der Stadt in goldenes Licht taucht und manch einer winkt enthusiastisch den Menschen auf den in die Welt hinausfahrenden  Kreuzfahrtschiffen hinterher.

Die Geräusche des Hafens kommen hier nur gedämpft an und es ist ein wenig, als schaue man einen Film. Allerdings einen, den man nicht nur sehen und hören, sondern auch riechen kann. Wenn man dann das Aida-Schiff in den Sonnenuntergang fahren sieht, fragt man sich unwillkürlich, warum all diese Menschen an Bord eigentlich weg fahren.Wo diese Stadt doch so schön ist.



2 Kommentare:

  1. wow sehr schöne Bilder. Hamburg ist definitiv immer eine Reise wert.

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    1. Danke :-) Das finde ich auch. Glücklicherweise habe ich die Stadt direkt vor der Haustür.

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