Der Zoo in Hannover

Über Zoos kann man ja sehr unterschiedlicher Meinung sein. Doch das ist hier und heute nicht mein Thema. Tatsächlich sehe ich Tiere lieber in der freien Wildbahn. Das ist jedoch nicht jedem gegeben. Das kann sich auch nicht jeder leisten. Und manche Tier sind in der Wildniss auch kaum noch zu finden. Weil es nur noch so wenige von ihnen gibt. Da ich fest daran glaube, dass man nur schützt was man kennt, finde ich Zoos nach wie vor wichtig. Wünsche mir aber, dass die Tiere unter den besten Bedingungen gehalten werden.
Ja, und so hat es uns im späten Frühjahr dann in den Zoo Hannover verschlagen. Der mir wirklich ausgesprochen gut gefallen hat. Besser als Hagenbeck in meiner Heimatstadt Hamburg. Und besser auch als der Zoo in Leipzig.
Ganz billig ist auch dieses Vergnügen nicht. 25 € zahlt ein Erwachsener, ein Kind immerhin noch 17 €. Selbst der mitgenommene Hund schlägt mit 9 € zu Buche. Allerdings gibts dann auch ein Hundeset dazu.
Zu Beginn empfiehlt sich eine Rundfahrt mit den Booten. Über den vermeindlichen Sambesi. Allerdings muss man eine Weile dafür anstehen. Am Vormittag stehen wir über eine halbe Stunde, bei der Wiederholung am Nachmittag gar nicht. Mag Zufall sein. Vielleicht ist es aber am Nachmittag tatsächlich leerer.
Vom Sambesi aus hat man einen anderen Blick auf die Tiere, man ist mit vielen von ihnen gemeinsam in ihrem Element.
Der Flusslauf ist wunderbar angelegt und wirklich liebevoll dekoriert.

Wenn man wieder ausgestiegen ist, macht man sich zu Fuß auf den Weg. Oder trinkt einen Kaffee mit Blick auf den Sambesi.
Freut sich, dass es hier noch Nashörner gibt, die in Afrika trotz aller Bemühungen immer dichter an den Rand der Ausrottung geraten, dass Löwenpapa und Löwenmama entspannt ihrem tollenden Nachwuchs zusehen können.


 Erkennt gewisse Gemeinsamkeiten mit den Primaten...
 ... für die aber heute kein Raum bleibt. Melancholische Blicke bleiben den Affen vorbehalten...
 Verzaubert sehen wir den Gebirgslori zu, die eng aneinandergeschmiegt auf einem Zweig kuscheln.
 In Yukon fühlt man sich tatsächlich ein wenig nach Alaska versetzt...
Die Schwimmkünste der Pinguine - die in Yukon normalerweise nichts zu suchen haben - kann man unter Wasser beobachten...
 ...und auch über Wasser, wo sie das Deck eines Schiffes besiedeln.
Wirklich schön sind all die kleinen oder größeren Dekoutensilien, die man am Weg verteilt findet. Immer passend zu der Themenwelt, in der man sich gerade befindet.
 Bei den indischen Tempeln finden sich nicht nur die Elefanten.
Die für mich - an afrikanische Elefanten gewöhnt - immer ein wenig aussehen, als stimme mit ihren Ohren etwas nicht...
 Auch der Tiger zieht hier seine Kreise...
 ... beschützt von einem steinernen Elefanten.
Wirklich faszinierend ist auch das Nilpferd, dass - einer Tänzerin gleich - irgendwie anmutig durch das grüne Wasser schwebt.
 Elegant zieht es seine Kreise, federleicht wirkend...
 obwohl es über Wasser so plump erscheint.
Es gibt noch reichlich Tiere mehr, mit deren Fotos ich euch aber nicht ermüden will. Schaut sie euch selber an. Der Zoo öffnet bereits um 9 Uhr und tatsächlich würde ich frühes Kommen empfehlen, um alles einigermaßen entspannt zu schaffen. Wie ihr dorthin kommt, findet ihr hier sehr gut beschrieben. https://www.zoo-hannover.de/de/ihr-besuch/anfahrt
Tja, dann bleibt mir nur noch euch viel Spaß zu wünschen. Habt einen tollen Tag im Zoo Hannover.

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