Prag - ein Hoch auf die Musik

Bevor ich euch über all die Sehenswürdigkeiten der goldenen Stadt berichte, möchte ich hier eine Lanze brechen. Also im übertragenen Sinn natürlich. Eine Lanze für die Straßenmusik und die Kleinkunst auf der Straße.
Prag ist eine Stadt mit einer fast unvergleichlichen historischen Bausubstanz. Eine Stadt, die es möglich macht, dass man ewig durch schmale Gassen schlendert, die Jugendstilfassaden, die barocken Kirchen, die unvergleichlichen Türme, die Giebel und die roten Dächer bewundert. Nicht merkend wie die Stunden dabei verrinnen. Ohne dass wir überhaupt eine Sehenswürdigkeit besichtigt haben, schlägt mein Herz bereits nach kurzer Zeit für diese Stadt an der Moldau. Viel dazu beigetragen hat die Musik. Obwohl ich es nicht geschafft habe mir Don Giovanni im Ständetheater anzusehen. Was ich eigentlich wollte. 
Auch in Prag ist die Straßenmusik seit 2013 stark reglementiert, nur noch auf wenige Stellen beschränkt und auch zeitlich eingeschränkt. Was bedauernswert ist. Denn wer einmal auf der Karlsbrücke und um sie herum flanierte und den Altstädter Ring besucht hat, der weiß, wieviel die Musik zu dem besonderen Flair der goldenen Stadt beiträgt. Ein Hoch auf alle Straßenmusiker, die unseren Aufenthalt so besonders gemacht haben. Möge ihre Musik noch ewig die vielen Ohren erfreuen, die hier unterwegs sind.


2 Kommentare:

  1. Don Giovanni wäre bestimmt auch ein tolles Erlebnis gewesen, aber die Bilder sehen so aus, als ob du viel Spaß gehabt hättest! Ich selber finde Straßenmusik auch toll und bin froh hier in Regensburg selber tolle Künstler zu kennen:)

    Liebe Grüße,
    Sophia

    PS: Ich würde mich sehr über einen Besuch von dir freuen!
    https://trawhale.wordpress.com/

    AntwortenLöschen
  2. Wirklich wunderschön diese Stadt. Steht auch weit oben bei mir. Und Musik ist für mich immer ein ganz wichtiger Punkt, ob ich mit der Stadt warm werde oder nicht. Ich bin einfach mit Musik aufgewachsen, die gehört für mich dazu und wenn ich dann die Sache mit der Musik in Irland so betrachte, finde ich es ganz schön schade, dass das in Deutschland nicht so ist..

    AntwortenLöschen